Sanierung des Kirchenensembles
Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ist eines der weltbekannten, ikonischen Wahrzeichen Berlins. Das Ensemble aus Turmruine und den Bauten der Nachkriegsmoderne von Egon Eiermann ist gleichermaßen Mahnmal für Frieden und Verständigung wie einzigartiges Dokument moderner Architektur im Aufbruch und Erneuerungswillen der Nachkriegszeit des 20. Jahrhunderts.
Die überaus komplexe Aufgabenstellung zur Sanierung des Ensembles bestand einerseits aus der wissenschaftlichen Untersuchung des Schadensbildes der Turmruine und der nachfolgenden Entwicklung einer Sanierungsstrategie und ihrer bautechnischen Umsetzung, andererseits aus Maßnahmen zur energetischen Verbesserung des Kirchbaus, der Erneuerung des technischen Lichtkonzeptes Kirchbau und Glockenturm (blaues Licht), der raumakustischen Verbesserung des Kirchraums, sowie der Rekonstruktion des „Podiums“, die alle Bauteile verbindende Platzfläche, gemäß des Entwurfs der Oberfläche von Eiermann, sowie deren barrierefreien Erschließung.