Bauhistorische Dokumentation, Erfassung der Denkmalsubstanz, Entwicklung von Empfehlungen und Leitlinien zum Umgang mit der denkmalgeschützten Bausubstanz
Das 1974 erbaute Institut für Hygiene und Mikrobiologie des Architektenduos Herman Fehling und Daniel Gogel bildet ein herausragendes Beispiel für einen komplexen, technischen Bildungs- und Forschungsbau der brutalistischen und organischen Architektur der Nachkriegsmoderne.
Im Auftrag der Charité Berlin wurde ein denkmalpflegerisches Kurzgutachten erarbeitet, welches als Grundlage und Werkzeug für den Austausch und erforderliche Abstimmungen mit den Denkmalbehörden dient sowie um eine Basis für den Umgang mit der denkmalgeschützten Substanz für zukünftige Sanierungsmaßnahmen und Nutzungskonzepte zu schaffen.
Die Arbeiten beinhalteten die Auswertung vorhandener Archivalien und eine exemplarische Erfassung und Analyse des Bestandes. Auf dieser Grundlage wurden denkmalpflegerische Leitlinien und Empfehlungen erarbeitet, die die denkmalkonstituierenden Elemente, Bauteile und Raumbereiche des Gebäudes zeigen und weitergehend energetische und konstruktive Verbesserungen beinhalten.