ARCHITEKTUR STÄDTEBAU DENKMALPFLEGE

Klosterstraße 44
Berlin-Mitte

Sanierung und Umnutzung des DDR-Gebäudes zu einem Büro- und Atelierhaus mit kultureller Nutzung

Die prägnante Architektur der ehemaligen ‚Verstärkerstelle West‘ der Post der DDR aus dem Jahr 1968 – die markante Hülle, aber auch viele Details im Innern – machen das Gebäude zu einem repräsentativen Vertreter der DDR-Architektur der damaligen Zeit in der historischen Mitte Berlins.
Die Erhaltung dieses Charakters und die Wahrung dieser Identität ist Basis unseres umfassenden Sanierungskonzeptes.
Die Zellenstruktur in den Obergeschossen werden ersetzt durch grossräumige Büroetagen mit unterschiedlichsten Ausbaumöglichkeiten.
Das im Bestand nach aussen hermetisch geschlossene Erdgeschoss öffnen wir mittels langgezogenen, schaukastenartigen Fenstern zum Straßenraum und zum Hof. Der hier verortete Theaterdiscounter bekommt sich zur Stadt öffnende Räumlichkeiten.

Städtebauliche Weiterentwicklungspotentiale für das Grundstück und seine Umgebung, Begleitung des WBW-Verfahrens am Molkenmarkt für die Bauherrschaft zur Bestandssicherung

Im Prozess zur Entwicklung des Stadtquartiers am Molkenmarkt haben wir die Bauherrschaft intensiv u.a. zu städtebaulichen Entwicklungspotentialen auf dem Grundstück sowie planungsrechtlichen Themen beraten und die Abstimmungen mit dem Bezirk, SenStadt, Nachbarn und anderen Akteuren begleitet.

Wichtigstes Ziel hierbei war die Sicherung des Erhaltes des Gebäudes und seiner Nutzung. Dies war durch den 2016 festgesetzten B-Plan in Frage gestellt.

Planungszeit
bis 2022
Leistungsphasen
1–4

Bestand . © Fotos Felix Löchner